Die Top 10 Stromspartipps: Jetzt Strom sparen

Wie kann man als Verbraucher am besten beim Strom sparen? Angesichts der steigenden Strompreise wird diese Frage immer häufiger gestellt. Wir geben Ihnen auch die Stromspartipps, die Sie vermutlich noch nicht kennen. Haben Sie beim Strom sparen schon an Ihre Pumpe in der Heizunganlage gedacht oder an einen Sparduschkopf? Durch das Umsetzen einiger Stromspartipps, kann der Stromverbrauch meist spürbar gesenkt werden. Wenn es bei den Strompreisen nicht gerade zeitgleich einen Anstieg gibt, kann durch die Senkung des privaten Stromverbrauchs auch die nächste Stromrechnung gesenkt werden.

Die meisten Stromkunden vollziehen hierfür den Wechsel zu einem günstigen Stromanbieter und denken, dass sie damit den wichtigsten Schritt getan haben. Das stimmt aber nur zum Teil. Günstige Stromanbieter helfen natürlich beim Geld sparen. Der Wechsel zu einem günstigen Stromanbieter ist auch ein wichtiger Schritt, aber Erfahrungen haben gezeigt, dass dies nicht der wichtigste Schritt ist.

Damit man das volle Einsparpotenzial beim Strom nutzen kann, sollte man auch noch den eigenen Stromverbrauch genau unter die Lupe nehmen. Auch günstige Stromanbieter nehmen Stromkunden diese Aufgabe meist nicht ab. Es gibt aber Stromanbieter, die ihren Kunden ein Strommessgerät kostenlos leihen oder für ein geringes Entgelt bereitstellen. Wenn Ihr günstiger Stromanbieter dies nicht macht, können Sie ein Strommessgerät meist auch günstig bei diversen Online-Händlern erwerben.  

Mit einem solchen Strommessgerät können Sie die größten Stromverbraucher in Ihrem Haushalt aufspüren. Dazu muss das Strommessgerät einfach zwischen Stromverbraucher und Steckdose installiert werden. Jetzt kann der aktuelle Stromverbrauch des Gerätes abgelesen werden. Auf diese Weise sollten Stromkunden möglichst systematisch alle Stromverbraucher im Haushalt untersuchen und tabellarisch erfassen. Hier eignen sich gängige Office-Programme. Dabei sollten auch Geräte untersucht werden, die ausgeschaltet sind. Dabei stellt man häufig fest, dass diese auch im ausgeschalteten Zustand Strom verbrauchen. Dies gilt natürlich erst recht für Geräte, die sich im Stand-by-Modus befinden. Hier können abschaltbare Steckdosenleisten schnell Abhilfe schaffen.

Wenn Sie ihre gesamten Stromverbraucher erfasst haben, sollten Sie diese genau analysieren. Beim  20 Jahre alten Kühlschrank könnte sich z.B. ein Austausch durch ein neueres Gerät lohnen. Arbeiten Sie die Liste der Stromverbraucher einfach systematisch ab. Beginnen Sie hierzu mit den größten Stromverbrauchern. Bei diesen ist das Einsparpotenzial auch entsprechend groß.

Energie sparen bei Wohnung und Haus

Der Stromverbrauch sorgt bei vielen Haushalten für eine hohe Energierechnung. Doch die Rechnung für das Heizen von Haus und Wohnung ist gerade bei älteren Gebäuden meist noch höher. Wenn man wirklich viel Geld sparen möchte, dann sollte man also den Energiebedarf seines Gebäudes senken. Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz kosten allerdings in der Regel viel Geld. Über die Jahre sparen sie aber häufig aber wesentlich mehr Geld ein. Eine energetische Sanierung sollte dabei von einem Profi geplant werden. Dieser prüft dann diverse Punkte, z.B. das Energiemanagement, die Klimatisierung und die Gebäudehülle.

Energie sparen bei der Gebäudehülle

Über die Gebäudehülle verliert ein Gebäude Wärmeenergie. Zur Gebäudehülle gehören Dach, Fenster, Türen und Außenwände. Wenn man über ein älteres, energetisch unsaniertes Haus verfügt, hat man beachtliche Einsparmöglichkeiten. So sind bei solchen Gebäuden bis zu 80 Prozent Energie-Einsparung möglich. Auf diese Weise kann man seinen Energiebedarf senken und den Wert des Gebäudes steigern. Das Raumklima verbessert sich und es muss kein (weiblicher) Bewohner mehr frieren.

Häufige Maßnahmen in diesem Zusammenhang sind der Einbau neuer Fenster, die Dämmung der obersten Geschossdecke bzw. die Dämmung des Dachs, die Dämmung der Gebäudehülle und die Dämmung der Kellerdecke.

Gerade die Dämmung der Gebäudehülle bringt in der Praxis sehr große Einsparungen. Die Dämmung der Außenwände ist natürlich mir viel Aufwand verbunden. Deshalb sollte man das Thema angehen, wenn Arbeiten an der Fassade anstehen, z.B. bei einem Fassaden-Anstrich, wenn neu verputzt werden soll oder die Fenster ausgetauscht werden sollen. In all diesen Fällen benötigt man meist ein Gerüst. Das Gerüst verursacht meist bereits hohe Kosten. Deshalb sollte man die geplanten Maßnahmen kombinieren. Beispielsweise eine Außendämmung anbringen und auch gleich die Fenster austauschen. Solche Maßnahmen sollten Sie aber in jedem Fall mit einem kompetenten Berater, z.B. einem Energieberater oder einer anderen spezialisierten Firma, besprechen. Die Außendämmung und neue Fenster gehören sicherlich zu den gebräuchlichsten Maßnahmen. Beim Thema Dämmung denken viele Menschen an Wärmedämmverbundsysteme (WDVS). Es sind aber auch Vorhangfassaden oder Innendämmungen möglich.